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Ist klassische Lasik mit Mikrokeratom noch zeitgerecht?

Was ist eine Femto-LASIK?

Bei der Femto-Lasik wird die Lamelle/Flap nicht mit einem Mikrokeratom (mechanisches Präzisionsinstrument) sondern durch eng aneinander gereihte "Luftblasen" ähnlich wie bei einem Scanner oder Tintenstrahldrucker erzeugt. Die Luftblasen entstehen durch das Schießen von "femtosekunden kurzen" Laserimpulsen. Eine Femtosekunde ist  übrigens 10-15 Sekunden kurz.

Wichtig:

Die eigentliche Korrektur der Fehlsichtigkeit findet weiterhin im Anschluss mittels Abtrag von Hornhaut durch den Excimer Laser statt klassischer Augenlaser.

Kurzum, der Flap wird "klingenfrei" geschnitten, d.h. durch femtokurze Lichtimpulse.

Abwägung Femto oder Mikrokeratom?

Vergleicht man die neusten Mikrokeratome mit dem aktuellen Femtolaser (60kHz), sind die Ergebnisse sehr ähnlich. Es ist dabei eine persönliche Entscheidung, ob man lieber ein Restrisiko über noch unbekannte Nebenwirkungen des Femtolasers eingehen möchte oder ob man das verbleibende bekannte Restrisiko eines Mikrokeratoms in Kauf nehmen möchte. Zumindest sollte man die scheinbar zusätzliche Sicherheit einer Femto-Lasik nicht überbewerten vor allem, wenn man die bekannten Risiken eines Mikrokeratoms durch die richtige Augenarzt Auswahl selber entscheidend reduzieren kann.

Praktisches Fazit:

Bei Kurzsichtigkeiten über vier Dioptrien oder bei sehr dünner Hornhaut sollte man unbedingt darauf achten, dass man einen dünnen Flap mit hoher Präzision bekommt. Dies kann durch einen schnellen Femto-Sekunden-Laser mit einer Femto-Lasik oder alternativ durch ein modernes Mikrokeratom von einem sehr erfahrenen Lasik-Spezialisten geschehen. Die Vorhersagbarkeit der Flapdicke ist hier bei einem guten Femto-Laser etwas besser.

Ursprüngliche Vision:

Der Einsatz des Femto-Lasers erfolgt ohne Flachpressen der Hornhaut und starkem Druck wie beim klassischen Mikrokeratom.

Bislang beherrschen nur zwei Femtolaser-Hersteller diesen wirklich schonenden Ansatz.

Zukunft:

Die eigentliche Korrektur findet auch durch den Femtolaser statt, ähnlich wie Prof. J.I. Barraquer dies schon in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit dem Herausschneiden von Hornhautgewebe mit zwei Mikrokeratomschnitten durchgeführt hat.

Erste Ergebnisse für eine fache Fehlsichtigkeit von Prof. Sekundo in Mainz und Marburg sind hier vielversprechend.  

Die letzten drei Jahre:

Die Scanngeschwindigkeit des bisweilen am häufigsten eingesetzten Femto-Laser  ("Intralase") wurde in den letzten drei Jahren nahezu vervierfacht, so dass die anfänglich sehr lange Operationszeit unter Druck des Auges dem klassischen Mikrokeratom sehr nahe kommt.  

Übrigens:

Für die Sehqualität ist das eigentliche Abtragsprofil entscheidend. Lesen Sie hier mehr. 

Femto-Lasik

 

 

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