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Augenoperation  

Operative Alternativen zu Augen lasern

Wenn man den Sehfehler an der Hornhaut mit Augenlasern nicht beheben kann, kann man stattdessen den Sehfehler mit einer Augenoperation hinter der Hornhaut korrigieren. 

Praktisch gilt dies meist bei Kurzsichtigkeiten von über - 8 Dioptrie, bei Weitsichtigkeiten ab + 4 Dioptrie und starkem Astigmatismus. Auch um auf die Lesebrille verzichten zu können, gibt es Augenoperationen, die ohne dem Einsatz von Augenlaser arbeiten.

Es gibt prinzipiell zwei unterschiedliche Augenoperationen hierzu:

- Augenoperation: Austausch der natürlichen Linse durch eine Kunstlinse

- Augenoperation: Zusätzliche Kunstlinse zwischen Hornhaut und  
                              natürlicher Linse

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Hintergrundwissen:
Die Hornhaut ist für ca. 70% der absoluten Brechkraft des Auges verantwortlich. Die natürliche Linse übernimmt den Rest und sorgt zugleich für die Fokussierung zwischen nah und fern durch die flexible Anpassung ihrer Brechkraft. Im Erwachsenenalter lässt das Scharfstellen in der Nähe durch die Verhärtung der natürlichen Linse immer weiter nach. Bei gesunden Augen merkt man dies zwischen dem vierzigsten und siebzigsten Lebensjahr: Kann man mit vierzig noch ohne Lesebrille Zeitung lesen, sieht ein normales Auge mit siebzig nur noch in der Ferne ohne Gleitsichtbrille scharf.

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Bei einem Klaren Linsentausch - ähnlich wie bei der Augenoperation des Grauen Star - wird die natürliche Linse komplett durch eine neue feste Linse ausgetauscht.

Da sich die feste Linse nicht flexibel wie die natürliche Linse der Entfernung anpassen kann, verwendet man hier Multifokallinsen, die in bis zu drei unterschiedlichen Entfernungen ein scharfes Sehen ermöglichen. Dazwischen ist das Sehen leicht unscharf.

Ein junger Mensch verliert bei einem Klaren Linsenaustausch sein nahtloses Scharfstellen zwischen Nah und Fern.

Für Menschen ab ca. 55 Jahren mit starker Fehlsichtigkeit und Lesebrille kann der Linsenaustausch mit einer Multifokallinse eine echte Alternative zum Augenlasern mit Lasik sein.

Menschen, die bereits einen spürbaren Visusverlust durch einen beginnenden Grauen Star (Eintrübung der natürlichen Linse) haben, ist die Augenoperation mit Linsenaustausch dem Augenlasern praktisch immer vorzuziehen. 

Augenoperation

Bei jungen Menschen mit einer starken Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus weicht man dagegen lieber auf eine Augenoperation mit einer zusätzlichen Linse aus, um die noch vorhandene Fokussierung der natürlichen Linse nicht vorzeitig zu verlieren. Diese wird zwischen Hornhaut und natürlicher Linse eingesetzt. Hier unterscheidet man zwischen

  • Augenoperation mit Vorderkammerlinse (Artisan, Versyse)
  • Augenoperation mit Hinterkammerlinse (ICL, PRL)

Die Vorderkammerlinse sitzt näher an der Hornhaut und die Hinterkammerlinse näher an der natürlichen Linse. Beide Linsen haben unterschiedliche Risiken und je nach Situation unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Leider entscheidet meist ausschließlich die Vorliebe des behandelnden Augenarztes, welcher Linsentyp bei dieser Augenoperation eingesetzt wird. Eine einleitende Beratung im Vorfeld hilft Ihnen hier, die für Sie passende Lösung zu finden. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

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