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PRK, Lasek und Epi-LASIK - Die Verfahren an der Oberfläche der Hornhaut 

In welchen Fällen überwiegen die Vorzüge der PRK gegenüber der Lasik? 

Was ist eine PRK?

Bei der PRK (Photo-Refraktive-Keratectomy) findet der Abtrag auf der Oberfläche der Hornhaut statt. Das Epithel wird zuvor manuell mit einem Instrument mechanisch vom Augenarzt entfernt.

Welche Nachteile hat ein oberflächlicher Abtrag?

Es kommt zu einer breitflächigen äußerlichen Wunde im Zentrum des Sehfelds, wie bei einer oberflächlichen Hautverletzung mit folgenden Auswirkungen:

  • Die offene Wunde im Sehfeld muss erst einwandfrei verheilen:
    • Gefahr von dauerhaften Narben, insbesondere bei Korrekturen von über 6 Dioptrie Kurzsichtigkeit.
    • während der Verheilung kommt es zu Haze (vorübergehende Intransparenzen)
    • bei hohen Fehlsichtigkeiten und Hornhautverkrümmungen lassen sich die Ergebnisse aufgrund der individuell unterschiedlichen Wundheilung nur selten präzise vorhersagen
    • Eine Nachkorrektur ist sehr zeitaufwendig und kommt einer "zweiten Wunde auf einer alten Wunde" unter schwierigeren Heilungsbedingungen mit einer größeren Gefahr von bleibenden Narben gleich. 
    • Schmerzen aufgrund der breitflächigen offenen Wunde.  

Auswege
Die Wundheilung wird immer durch eine längere Kortisonbehandlung begleitet. Teilweise werden auch Zellgifte wie Mytomicin eingesetzt.

Die dünnen Strahlen der heutigen Flying Spotlaser haben ebenfalls zu einer schnelleren Wundheilung bei der oberflächlichen Behandlung beigetragen. In den neunziger Jahren wurden der Abtrag mit einem großflächigen Ganzstrahl (Broadbeam) durchgeführt.

Welche Vorteile hat eine PRK gegenüber einer LASIK?

  • Es wird weniger Hornhautdicke "verbraucht", da kein Flap geschnitten wird.

Mögliche Visusverluste (zusätzliche Aberrationen) durch den Flapschnitt können vor allem bei niedrigen Kurzsichtigkeiten vermieden werden.

Was ist eine LASEK?

Die LASEK ist eine Variante der PRK, hier wird die Epithelschicht mit Alkohol gelöst.

Was ist eine Epi-Lasik?

Die Epi-Lasik ist ebenfalls eine Variante der PRK, hier wird die Epithelschicht mit einem stumpfen Hobel zur Seite geschoben. Die Ärzte streiten darüber, welchen Nutzen die alte Epithelschicht für den Heilungsverlauf der PRK hat.   

Was ist eine Trans-PRK?
Bei der Trans-PRK wird das Epithel mit dem Laser entfernt. Durch die heutigen Flying Spot Laser mit besonderen Abtragungsalgorithmen kann der Abtrag wesentlich glatter vollzogen werden als noch vor einigen Jahren. Einzelheiten unter: Augenzentrum Oberstenfeld

Praktisches Fazit:
Für Berufstätige ist eine PRK meist wegen der viel längeren Heilungsphase zeitlich nicht durchführbar. Dies gilt umso mehr, wenn man mit einem Zweiteingriff zu rechnen hat.  

Bei Weitsichtigkeit und bei stärkeren Astigmatismen, die häufiger eine Nachkorrektur erfordern, ist eine PRK mit sehr viel Geduld und auch Schmerzen verbunden.

Bei Kontaktsportarten wie Boxen und seltenen Extremsportarten wie Bungee Jumping scheint die PRK die sichere Variante zu sein, sofern beim Patienten keine Wundheilungsstörungen vorliegen.

Die Regularien von Fluggesellschaften erlauben Piloten häufig nur eine oberflächliche Behandlung.

In diesen Fällen ist nach unserer Auffassung eine Trans-PRK mit Smart Surface zu bevorzugen.

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